» Dirk Röpcke ist ... erster Anwärter auf den Günther-Anders-Gedächtnispokal. Diesen erhält, wer die Lebensmaxime des international namhaftesten österreichischen Polemikers am effektvollsten variiert: "Hoffnung ist ein anderes Wort für Feigheit."«
» In personifizierter Form ist das Gute bei Wernström der Beherrschte, der Arbeiter und das Böse der Herrscher, der Kapitalist. Diese Sichtweise trägt Züge der von Horkheimer und Adorno beschriebenen falschen Projektion: Die Hypostasierung der Unteren als die Vertreter des Guten und die Ineinssetzung des (negativen) Verhaltens der Oberen mit dem natürlich Bösen führt zur Abwehr des als schlecht und böse gesetzten Anderen. ... Sein poetisches Verfahren ist nicht dialektisch, sondern dualistisch. Das Problem der Theodizee, wie das Böse in die gottgeschaffene Welt kam, wandelt er ab: Wie kam das Böse in die von Arbeitern geschaffene Welt? Und er weiß die Antwort: Durch den Kapitalisten. Der Sieg gegen den Kapitalismus wird damit zugleich zum Sieg des Guten.« · Weiterlesen
» Pädagogik ... hält ... an ihrem Telos fest, das ... in einen tautologischen Zirkel führt: Sie will den Menschen zum Menschen erziehen, um ihn seiner "Bestimmung als Mensch" zuzuführen ... Die rückkoppelnde Bestimmung des Menschen aus dem Menschen ... betreibt Pädagogik als Selbstzweck, der aus einer Sackgasse herausführen soll. Tatsächlich kommt man in einen
Kreisverkehr ... Einzig eine negative Anthropologie, ein Denken, "dem nicht vorgeschrieben wird, was herauskommen soll" (Adorno), verspricht aus dem "pädagogischen Kreisverkehr" einen Ausgang; Ausgang auch aus dem theorielosen Zustand unserer technokratischen Gesellschaften, der so alt ist, dass kaum noch ein Mensch in der permanent gegenwärtigen Krise sich einen anderen mehr vorstellen kann...« · Weiterlesen
» Auf die komische Seite der von Anders analysierten Kontingenz menschlicher Existenz verwies der Hamburger Sozialwissenschaftler Dirk
Röpcke anhand der "Kosmologischen Humoreske". "In der Belletristik
zeigt Anders einen ausgeprägten Humor." Anders’ radikale Philosophie
sei so stets von einem großen Lachen durchströmt.« (Die Presse, Wien) · Weiterlesen
» Wer sich - so lautet das Fazit ... - die Sache Anders' ganz zu eigen
macht, der landet unweigerlich bei der Polemik...« (Süddeutsche Zeitung) · Weiterlesen
» Der Autor zeigt Ansätze der Beurteilung und Auswahl und stellt beispielhaft Literatur vor, die aus den unterschiedlichsten Perspektiven interkulturelle Optionen bietet. Deren inhaltliche, thematische, formale, ästhetische und gattungsmäßige Bandbreite wird offenbar. Er zeigt Chancen, Grenzen und Methoden des Einsatzes von Kinder- und Jugendliteratur sowie Märchen in interkulturellen Lernprozessen, auch unter Bedingungen der Mehrsprachigkeit.« (Schweitzer Fachinformationen) · Extern weiterlesen
Schweitzer Fachinformationen
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» Thanks
largely to the efforts of Konrad Paul Liessmann, Dirk Röpcke, and Raimund Bahr, Vienna
has become, in the last two decades, the focal point for critical discussion, inside and outside
the academy, on Anders and his legacy.«
Beiträge u. a. in
Tumultes » On ne naît pas moraliste, on le devient. Comment? Fausse question, répond Anders: "La question n'est pas: comment devient-on moraliste? C'est plutôt: comment se peut-il qu'on ne le devienne pas?" C'est l'Histoire, ou plutôt les scandales de l'Histoire qui font le moraliste. C'est le vingtième siècle, époque plutôt riche en scandales qui a fait d'Anders un moraliste...« Lire la suite · lien externe
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Beiträge Jugendliteratur und Medien
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Écologie & Politique » Notre amitié remonte à si longtemps, que nous pouvons bien nous permettre en toute sérénité d'être en désaccord sur quelques points; comment pourrions-nous d'ailleurs être d'accord sur tout, alors que nous avons eu des vies tellement différentes?« (Günther Anders à Hans Jonas, 22 décembre 1976) Lire la suite · lien externe
Handlung Kultur Interpretation
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Arno Schmidt
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